KHANQAH DES SULTANS ACHRAF BARSBAY
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Khanqah mit Minarett aus der damaligen Zeit, die auch heute noch für Gottesdienste genutzt wird und für ihre Marmorböden und Wandverkleidungen bekannt ist.
Zur Erinnerung: Eine Khanqah war ursprünglich ein Ort, an dem religiöse Gelehrte und im Laufe der Zeit auch Sufis lebten. Sie bestand in der Regel aus einer Moschee und den Wohnräumen für die Gläubigen und entspricht im Großen und Ganzen unseren Klöstern. Die Khanqah des letzten großen Mamlukensultans, Aschraf Barsbay, ist ein kleines dekoratives Schmuckstück. Die hölzerne Eingangstür hat noch die bronzenen Schmiedearbeiten aus der Zeit, aber es sind vor allem die beiden Säle und die Vorhalle, die Ihre Aufmerksamkeit verdienen. Diese Khanqah, die auch heute noch dem Gottesdienst gewidmet ist, ist für ihre Marmorböden und Wandverkleidungen bekannt. Der Boden wird wahrscheinlich mit modernen Gebetsteppichen bedeckt sein, aber die Wände, insbesondere die des Mausoleums, sind bezaubernd: Abwechselnder Marmor in verschiedenen Farben mit Einschlüssen von Perlmuttplättchen entlang des gesamten quadratischen Raumes. Die Mirhab (oder Gebetsnische) des Mausoleums ist außergewöhnlich gut erhalten und ihre Marmorintarsien sind ein Genuss. Die Minbar (hölzerne Predigtkanzel) im Hauptraum der Moschee ist ebenfalls ein Meisterwerk der Schnitzkunst. Die sternförmigen und floralen Intarsien aus Elfenbein sind noch intakt und die Muster sind bemerkenswert. Ebenso wird man, wenn man den Kopf ein wenig hebt, von der mit leuchtenden Farben hervorgehobenen Kassettendecke verzaubert. Von außen ist nur die Basis des Minaretts aus der Zeit um 1431, während der obere Teil ein unglücklicher Zusatz ist.
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Meinungen der Mitglieder zu KHANQAH DES SULTANS ACHRAF BARSBAY
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