OBERSTADT MONEMVASSIA

Umgeben von 100 m hohen Klippen bietet die Oberstadt (Άνω Πόλη/Ano Poli) fantastische Ausblicke auf die Bucht von Epidaurus-Limira (im Norden), die Unterstadt von Monemvassia (im Südosten) und das Myrto-Meer. Bei Sonnenuntergang wird dieses Panorama geradezu märchenhaft. Der Aufstieg von der Unterstadt aus dauert 15 Minuten und führt über einen gewundenen Pfad durch den gewölbten Durchgang des Haupttores, ein byzantinisches Bauwerk, das von den Osmanen verstärkt wurde. Dann gelangt man auf ein windgepeitschtes Plateau, das mit hohem Gras bewachsen ist und weder ein Café noch einen Brunnen zum Trinken bietet. Jahrhundert besiedelt wurde, ist Vrachos ("Fels") heute eine unbewohnte archäologische Stätte, die mit Ruinen von Zisternen und verschiedenen Gebäuden übersät ist, darunter ein osmanisches Hamam aus dem ^{17 .} Auf einem der höchsten Punkte im Westen stehen noch die vier Türme einer byzantinischen Festung aus dem ¹². Im Nordwesten wurde der Durchgang der Porta Rossa von den Osmanen versiegelt und zu einer venezianischen Bastion namens Mura Rossa ("rote Mauer") umgebaut. Im Nordosten schließlich erhebt sich die schöne, mit Ziegeln gedeckte Kuppel von Agia Sofia. Die Kirche wurde 1150 vom byzantinischen Kaiser Andronik ^I. Komnenos gegründet, von den Venezianern erweitert und in ein katholisches Gotteshaus umgewandelt und später für die Bedürfnisse der osmanischen Garnison in eine Moschee umgewandelt. Sie wurde wieder zu einer orthodoxen Kirche umgebaut und restauriert. In ihrem Inneren befinden sich Fragmente von Fresken aus dem ¹³.