MONASTÈRE DE VORONEȚ
Das 5 km südlich von Gura Humorului gelegene Kloster ist das meistbesuchte Kloster der Bukowina und es ist nicht ungewöhnlich, dass man im Hochsommer dort Schlange stehen muss. Seine Beliebtheit und seine zahlreichen Titel (der bekannteste ist "Sixtinische Kapelle des Ostens") sind jedoch gerechtfertigt. Dieses Kloster wurde von Ștefan cel Mare im Jahr 1488 errichtet, der Legende nach in nur einundzwanzig Tagen. Die noch immer funktionierenden Glocken stammen übrigens aus der Zeit des berühmten moldauischen Wojewoden! Die Wände der Kirche Sfântul Gheorghe, die im typisch moldawischen Stil erbaut wurde, weisen das schönste Fresko der Bukowina auf, das ihr den Beinamen Sixtinische Kapelle eingebracht hat: Das Jüngste Gericht bedeckt die gesamte Westwand der Veranda. Diese in den Klöstern der Bukowina immer wiederkehrende Szene ist hier bis ins kleinste Detail ausgearbeitet. Man erkennt Jesus, der die Lebenden und die Toten richtet, die Tore des Paradieses, Adam und Eva und die Wege, die Sünder und Gerechte in die Hölle oder ins Paradies nehmen werden. Diese Sünder werden zum ersten Mal nach ihrer ethnischen Herkunft (Türken, Tataren, Armenier, Juden) dargestellt. Alle äußeren Wandmalereien wurden 1547 unter Petru Rareș angefertigt.
Der Ort ist berühmt für die Farbe, die als "Blau von Voroneț" bezeichnet wird, die durch ihre einzigartige Transparenz fasziniert und deren Herstellungsgeheimnis noch immer ungelüftet ist. Dieses Hintergrundblau lässt die Details der zahlreichen reich gefärbten Figuren, religiösen Persönlichkeiten oder lokalen Figuren wunderbar hervortreten. Auch Bauern sind zu erkennen.
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Meinungen der Mitglieder zu MONASTÈRE DE VORONEȚ
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