KRATON SURUKARTA
Historischer Palast mit einem Museum, in dem Silber- und Bronzestatuen, Waffen, chinesisches Porzellan usw. ausgestellt sind.
Vor 1985 glich der Palast (erbaut 1745) einem Lupanar, das seinen Reichtum und schlechten Geschmack ungeniert zur Schau stellte. Das Gebäude wurde nur repariert, wenn die Lage zu kritisch wurde. In der Zwischenzeit führte der Sultan sein ausschweifendes Leben in Jakarta. Bis zu jener schrecklichen Nacht im Jahr 1985, als ein Feuer in den Gemäuern ausbrach. Die Feuerwehr war zwar schnell vor Ort, steckte aber in dem engen Eingang des Palastes fest. Sie hätten ihn abreißen können, aber da das Tor ein heiliges Symbol war, durfte es nicht berührt werden: Das Feuer zerstörte einen großen Teil des Palastes. Offensichtlich war der Sultan für seinen Mangel an Respekt vor den Traditionen bestraft worden. Er bekam die Nachricht laut und deutlich zu hören, kehrte reumütig zurück und schwor, dass man ihn nicht noch einmal erwischen würde. In einer großen Zeremonie wurden die Köpfe eines Tigers, eines Büffels, eines Damhirsches und einer Schlange begraben. Die Asche des Kraton wurde über dem Indischen Ozean verstreut, um die Göttin der Südsee, Nyai Loro Kidul, um Vergebung zu bitten, die einst ihren Geliebten an diesem Ort, dem 1782 errichteten Panggung Songgo Buwono Tower, besucht hatte. Der reumütige Sultan ließ den Palast wieder aufbauen, doch leider ist der größte Teil davon heute für die Öffentlichkeit nicht mehr zugänglich. Im Sasono-Sewoko-Museum hingegen können wir Silber- und Bronzestatuen, zahlreiche Waffen und chinesisches Porzellan bewundern und am Sonntagmorgen an Tanzkursen teilnehmen. Die Sammlungen könnten von einer besseren Pflege profitieren.
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Meinungen der Mitglieder zu KRATON SURUKARTA
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