LE TELL ARCHÉOLOGIQUE
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Kamed El Loz besitzt einen archäologischen Tell (nördlich des Dorfes gelegen), der bis in die Bronzezeit zurückreicht. Die Archäologen entdeckten eine fast ununterbrochene Überlagerung von Schichten alter Siedlungen aus der Jungsteinzeit bis zur Perserzeit (5. Jahrtausend bis 4. Jahrhundert v. Chr.). Hier entstand im 2. Jahrtausend eine befestigte regionale Metropole, die damals den südlichen Teil der Bekaa regierte. Nach Ausgrabungen deutscher Archäologen zwischen 1963 und 1981 und Korrespondenzen aus dem 15. Jahrhundert v. Chr. scheint es, dass das Königreich Kumidi - das von einem Ägypter regiert wurde - seine Herrschaft über die Region zur Zeit der ägyptischen Präsenz in Kleinasien durchsetzte.
Heute kann man die Befestigungsanlagen der Stadt und einen Teil dessen sehen, was einst der Eingang und die Verwaltungsräume des Palastes waren. Bei den Ausgrabungen wurde ein Teil der vermeintlichen "Schatzkammer" gefunden, bei der es sich jedoch wahrscheinlich um den "königlichen Pavillon" handelte, in dem Elfenbeingegenstände, Alabaster- und Glasgeschirr, vergoldete Statuetten, Terrakottagegenstände sowie eine Statuette einer sitzenden Frau, die das Abbild der Königin von Kumidi sein könnte, gefunden wurden.
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