CHIESA DI SAN NICOLÒ
Eine bemerkenswerte Dominikanerkirche, die das Altstadtviertel von Treviso dominiert.
Die strenge Dominikanerkirche S. Nicolò, die das Altstadtviertel jenseits des Flusses Sile dominiert, macht dem Dom durch ihre imposanten Ausmaße Konkurrenz. Jahrhunderts vor allem dank der großzügigen Spenden des aus Treviso stammenden Papstes Nicolò Bocassino (Benedetto XI.), der seit 1221 Bruder im Dominikanerkloster war, errichtet wurde, wurde sie in den folgenden fünfzig Jahren nicht fertiggestellt, sondern musste bis zur zweiten Hälfte des vergangenen Jahrhunderts warten, bis die ersten drei Joche und der obere Teil des großen Kirchenschiffs fertiggestellt waren. Mit ihren einfachen, aber länglichen Formen, den massiven Mauern und den alten Glasfenstern markiert San Nicolò den Übergang vom robusten romanischen Stil zum schlanken gotischen Stil. Im angrenzenden Kloster kann der Kreuzgang besichtigt werden sowie ein mit Fresken geschmückter Kapitelsaal. Im Nachbarkloster kann man den Kreuzgang sowie den mit überraschenden Fresken geschmückten Kapitelsaal (Capitolo dei Domenicani) besichtigen. Entlang des gesamten Umfangs des Saals verläuft ein Zyklus von "Dominikanerporträts", den der Maler Tommaso da Modena, nach Giotto einer der besten Maler seiner Zeit, 1352 mit erstaunlicher Genauigkeit und perfektem Realismus schuf. 40 berühmte Mitglieder des Ordens sind hier abgebildet, jedes an seinem Pult sitzend, in für die damalige Zeit äußerst lebendigen Posen, so dass man sogar die Bartstoppeln und Falten in den Gesichtern der Personen erkennen kann! Der Maler führt hier eine für seine Zeit avantgardistische psychologische Studie seiner Modelle durch.
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Meinungen der Mitglieder zu CHIESA DI SAN NICOLÒ
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