SALLE MÉTROPOLE
Der im Bel-Air-Turm gelegene Metropole-Saal wurde fast zur gleichen Zeit und vom gleichen Architekten, Alphonse Laverrière, wie der "Wolkenkratzer" gebaut, nämlich 1931. Der passionierte Architekt entwarf selbst den Kronleuchter und die Türgriffe aus Messing. Das Métropole war früher ein Theater und eine Music Hall und beherbergte zahlreiche Künstler wie Josephine Baker, Mistinguett, Charles Trenet, Ray Ventura, Maurice Chevalier und Louis Armstrong. Doch die gepolsterten Sessel erstickten den Klang und wurden abgeschafft. Eine sehr gute Idee, denn seitdem ist die Akustik einfach hervorragend geworden.
Man muss sich damals vorstellen, dass es am Eingang zum Place Bel-Air eine wunderschöne Brasserie und ein Kabarett gab und auf der Spitze des Turms ein Teehaus mit einer herrlichen Aussicht. Ende der 1950er Jahre in einen Kinosaal umgewandelt, schloss das Métropole 1988 und wurde erst 1992 dank des Vereins Musique Métropole wiedereröffnet. Damals wurde den Lausannern bewusst, dass das Métropole und das lange Zeit als schrecklich geltende Gebäude auch Teil der Geschichte ihrer Stadt waren. Damals mietete das Béjart Ballet Lausanne den Saal, gefolgt vom Orchestre de chambre de Lausanne. Nach der Renovierung im Jahr 1995 konnte der Saal wieder große Orchester präsentieren. In den letzten Jahren standen Stephan Eicher, Alain Bashung, Noir Désir, Jacques Higelin, Charlélie Couture, Sergent Garcia, Air, Björk, Mickey 3D, Raphaël, die Tänzerin Sylvie Guillem und viele andere auf der Bühne des Métropole. Zu entdecken!
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Meinungen der Mitglieder zu SALLE MÉTROPOLE
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