Suriname ist ein winziges Land in Südamerika, das zwischen Brasilien und Guyana liegt. Der majestätische Amazonas-Regenwald erstreckt sich über 95 % des Landes. Das Ergebnis sind zahlreiche Parks und Naturreservate, die sich über das ganze Land verteilen und eine große Artenvielfalt aufweisen. Suriname zeichnet sich auch durch sein multikulturelles und vielsprachiges Volk aus, das in Symbiose mit der Natur lebt. Entdecken Sie die schönsten Orte, die Sie in Suriname sehen und besuchen sollten.
1- Besuchen Sie die Hauptstadt Paramaribo
Paramaribo ist die Hauptstadt des Landes und gehört zum UNESCO-Weltkulturerbe. Diese pulsierende, multikulturelle Stadt ist ein echtes Zeugnis der kolonialen Vergangenheit des Landes. Zu den wichtigsten Sehenswürdigkeiten gehört die Ahmadiyya-Moschee, die gegenüber der Neveh-Shalom-Synagoge liegt. Diese beiden sich gegenüberliegenden Gebäude zeugen vom friedlichen Zusammenleben der verschiedenen Kulturen und Bevölkerungsgruppen innerhalb des Landes. Das Fort Zeelandia ist ein geschichtsträchtiger Ort und heute ein Museum, das die Geschichte Surinams und seiner Bevölkerung erzählt.
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2- Der Naturpark Brownsberg
Der Naturpark Brownsberg ist ein kleines Stück Paradies für Naturliebhaber und ein Muss in Suriname. Der Park mit einer Gesamtfläche von 12200 Hektar beherbergt fast 1000 bekannte Pflanzenarten , von denen über 85 selten und in der Region endemisch sind. Raubkatzen und Affen sind die häufigsten Tiere des Parks. Ein wahres Paradies für Wanderer. Auf acht Wanderwegen kann man den Wald mit oder ohne Führer durchqueren.
3- Das Naturreservat von Zentralsuriname
Das Naturreservat Central Suriname befindet sich, wenig überraschend, im Zentrum des Landes, mehr als 200 km südlich von Paramaribo. Es wurde im Jahr 2000 in die Liste der UNESCO-Weltnaturerbestätten aufgenommen und beherbergt nicht weniger als 400 Vogelarten, 5000 Pflanzenarten und viele für die Region typische Tiere. Besuchen Sie auf jeden Fall die Raleigh-Fälle, eine lange Wassertreppe, die vom Coppename-Fluss hinunterführt.
4- Was kann man in Suriname unternehmen? Wandern auf dem Berg Kasikasima
Begeben Sie sich auf den Gipfel des über 700 m hohen Mount Kasikasima. Nach einer etwa dreistündigen Wanderung in Begleitung eines Führers können Sie eine herrliche Aussicht auf den Amazonas-Regenwald genießen. Hinter den Kasikasima-Bergen können Sie die Inselberge sehen, felsige Hügel, die als heilige Stätten für die indianische Bevölkerung Surinams gelten.
5- Flussfahrt auf dem Commewijne-Fluss
Entlang des gesamten Commewijne-Flusses befinden sich alte Plantagengrundstücke, die in den dichten Wald eingebettet sind. Auf gut ausgebauten Straßen rund um die Plantagen können Sie die Orte mit dem Fahrrad erkunden und mehr über ihre Geschichte erfahren. Die beliebteste Route über den Fluss ist ein Wassertaxi von Paramaribo aus. Die meisten bringen Sie nach Frederiksdorp oder zum Fort Nieuw Amsterdam, einem ehemaligen Fort, das heute ein dem Ort gewidmetes Freilichtmuseum ist.
6- Das Galibi-Naturschutzgebiet
Das Galibi-Naturreservat liegt am Ufer des Marowjine-Flusses gegenüber von Guyana. Dank des Zusammentreffens der ozeanischen Strömungen Guineas und des Süßwassers des Flusses genießt das Schutzgebiet ein besonderes Klima, das die Entwicklung einer einzigartigen Artenvielfalt begünstigt. Ursprünglich zum Schutz der Nistplätze von Schildkröten gegründet, dient das Reservat heute dem Erhalt seiner reichen Flora und Fauna. Besonders beliebt ist das Gebiet bei Vogelbeobachtern.
7- Gehen Sie nach Bigi Pan
Bigi Pan an der Nordwestküste des Landes ist ein Mündungsgebiet mit einer nährstoffreichen Lagune, die es zu einem wichtigen Lebensraum für die Tier- und Pflanzenwelt Surinams macht. Viele kleine Fische und Jungfische können hier gedeihen, da die Pflanzen sie vor Räubern schützen. Dennoch zieht ihre Vermehrung viele Vogelarten an, die von Ornithologen gerne beobachtet werden. Es ist auch eine ideale Umgebung, um sich in den nahe gelegenen Stelzenlodges auszuruhen.
8- Entdecken Sie die Tierwelt des Copi-Naturreservats
Das Copi-Naturreservat ist 180 km² groß und befindet sich in der Nähe des Flusses Casawinicakreek. Hier finden Sie hauptsächlich Sümpfe, Feuchtsavannen und Wälder auf weißem Sand. Im Jahr 1986 wurde dieses außergewöhnliche Gebiet zum Schutzgebiet erklärt, um die Savannen und die bemerkenswerte Tierwelt zu erhalten. Hier können Sie seltene Tierarten wie Otter oder Kaimane finden. Sie können Copi mit dem Boot von Stolkertsijver aus erreichen.
9- Was kann man in Suriname unternehmen? Nach Palumeu gehen
Das Dorf Palumeu liegt mitten im Dschungel des Amazonas und entstand aus der Zusammenkunft mehrerer indianischer Gemeinschaften. Diese Zusammenkunft fand statt, nachdem am Ende des Zweiten Weltkriegs eine Landebahn eröffnet worden war. Obwohl die Einwohner nun die Möglichkeit haben, in die Hauptstadt zu reisen, haben sie ihren traditionellen Lebensstil beibehalten, der auf Jagd, Fischfang und Landwirtschaft beruht, und heißen auch ein paar Touristen willkommen.
10- Besuchen Sie Nieuw Nickerie
Ganz im Westen von Suriname und nahe der Grenze zu Guyana liegt Nieuw Nickerie, die drittgrößte Stadt des Landes. Sie können dieses Grenzland übrigens mit der Fähre erreichen, falls Sie es einmal besuchen möchten. Nieuw Nickerie liegt am Ende der Nationalstraße, die entlang der gesamten surinamischen Küste verläuft, an der Mündung des Atlantiks und des Flusses Corentyne. Hier mündet auch der Nickerie River, den viele Touristen gerne flussaufwärts fahren.
11- Nach Marienburg reisen
Marienburg wurde 1745 gegründet und war zunächst eine Zuckerrohrplantage. Sie wechselte viele Male den Besitzer und die Produktion. Heute gleicht die ehemalige Plantage einer Geisterstadt, die von einer dunklen Geschichte heimgesucht wird, die von der kolonialen Sklaverei geprägt ist. Auch wenn sich die Natur die Infrastruktur zurückerobert hat, bleibt der Ort eine wichtige Touristenattraktion für alle, die mehr über die Geschichte Surinames erfahren möchten.
Ist es gefährlich, Suriname zu besuchen?
Es gibt Berichte über Kriminalität in den Städten, insbesondere in Paramaribo. In dieser Frage rät das Außenministerium Touristen, wie bei vielen anderen Reisezielen auch, auf ihre persönlichen Gegenstände zu achten und keine auffälligen Zeichen von Reichtum zu zeigen.
Dennoch ist ein Großteil der Gefahren, denen man in Suriname ausgesetzt ist, spezifisch für den Amazonas-Regenwald. Wenn Sie in den Wäldern und Flüssen unterwegs sind, sollten Sie dies in Begleitung eines ortskundigen Führers tun. Es wird davon abgeraten, Pflanzen und Tiere zu berühren, und die illegalen Goldgräberaktivitäten stellen einen zusätzlichen Risikofaktor dar.
