Die Exotik der Karibik, versüßt durch den Komfort der Sprache und die Infrastruktur eines Überseedepartements (DOM), das ist es, was Martinique zu bieten hat. Die Blumeninsel bietet zunächst einmal paradiesische Strände mit unendlichen Abstufungen von weißem oder schwarzem Sand, die man dank der großzügigen Sonne das ganze Jahr über genießen kann: Anse noire, Céron, Trabeau, Cap Macré oder Les Salines. Die Insel ist auch ein ideales Gebiet für den grünen Tourismus, den Sie mit Ihrem Reiseführer für Martinique entdecken können. Wandern Sie auf dem Vulkan Montagne Pelée, entdecken Sie die Wasserfauna in den Anses d'Arlet mit Maske und Schnorchel, fahren Sie mit dem Kajak durch die Mangroven von Trois-Ilets, unternehmen Sie Canyoning im Massiv des Piton du Carbet... Schließlich und vor allem ist es ein reiches kulturelles Erbe, das Ihnen Museen, Brennereien, Gärten und andere kreolische Behausungen zwischen einer Zouk-Stunde, einem Teller mit antillaischer Blutwurst und einem Ti-Punch erzählen.

Wann abreisen Martinique ?

Die beste Zeit für eine Reise nach Martinique außerhalb der überlaufenen Gebiete ist im Mai und Juni: Das Klima ist angenehm und die Preise sind am niedrigsten. Auch von September bis Mitte Dezember sind die Preise rückläufig: Nutzen Sie diese Gelegenheit! Im Juli und vor allem im August ist das Wetter sehr heiß und feuchter: Es regnet häufiger, was aber nicht weiter stört. Denken Sie daran, dass die großen Ferien den Antillianern in der Metropole die Möglichkeit bieten, in ihre Heimat zurückzukehren. Es ist oft schwierig, einen Mietwagen zu finden, und Flugtickets sind sehr teuer (vor allem, wenn Sie sich kurzfristig darum kümmern). Vermeiden Sie es jedoch, einen Segeltörn im September zu planen, da die Hurrikansaison noch nicht vorbei ist.

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Wie man geht Martinique

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Wie man alleine weggeht

Der Preis für ein Flugticket hängt von der Fluggesellschaft, aber vor allem von der Buchungsfrist ab. Um günstige Preise zu erhalten, sollten Sie die häufigen Sonderangebote das ganze Jahr über nutzen. Man kann sich durchaus auf eigene Faust durchschlagen und daher seinen Aufenthalt selbst organisieren. Vor Ort finden Sie zahlreiche Ausflugsanbieter und Dienstleister, Verbindungen zwischen den Inseln sowie Supermärkte und Lebensmittelläden.

Wie man eine organisierte Reise antritt

Rundreisen, Wanderungen, Faulenzer- und Tauchaufenthalte, Kombinationen mit Katamaranen oder Einrumpfbooten, Kreuzfahrten, Flitterwochen und Hochzeitsjubiläen... Das Angebot für Martinique deckt ein breites Spektrum an Aktivitäten und Möglichkeiten ab. Es gibt zahlreiche Spezialisten, die Reisen nach Maß anbieten.

Wie man sich vor Ort fortbewegt

Der öffentliche Nahverkehr auf der Insel ist begrenzt, auch wenn es im Großraum Fort-de-France ein Netz gibt und kommunale Linien die abgelegenen Viertel der Ortschaften versorgen. Es ist daher weitaus besser, ein Fahrzeug und eine Straßenkarte zu besitzen, um sich fortzubewegen. Auch mit dem Flugzeug kann man sich zwischen den Inseln bewegen. Air Antilles und Air Caraïbes bieten zahlreiche Flüge an.

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Entdecken Sie Martinique

Gärten sind ein wesentlicher Bestandteil der Geschichte und des außergewöhnlichen Erbes von Martinique. Mehr noch, sie tragen zu dessen Bereicherung bei. Wer die Insel entdeckt, wird von der üppigen natürlichen Vegetation und der erstaunlichen Vielfalt der Gärten begeistert sein, in denen sich eine einzigartige Biodiversität entfaltet, die mittlerweile zum UNESCO-Weltkulturerbe gehört. Hier wachsen die unterschiedlichsten Pflanzen nebeneinander, Gemüse-, Heil- und Zierpflanzen, was den Eindruck eines fröhlichen Durcheinanders vermittelt. Dieses Erbe stammt direkt aus einer fernen Tradition der Agroforstwirtschaft, die von den amerikanischen Ureinwohnern und später von den aus Afrika eingewanderten Sklaven weitergegeben wurde und sich im berühmten kreolischen Garten zusammengefasst hat. Trotz des aktuellen Klimawandels erobert sich die Natur immer wieder ihre Rechte zurück, mit einer Pflanzenmischung aus der Geschichte und dem außergewöhnlichen Reichtum der Insel, die auch als "Blumeninsel" bezeichnet wird.

Fotos und Bilder Martinique

Boudin noir créole, accompagné d'une purée de patates douces. page frederique - Shutterstock.com
Les précipitations sont plus rares dans le sud de l'île, comme au Robert. chromoprisme - Shutterstock.com
Chanson en créole sur une ancienne carte postale. Coll. Collectivité Territoriale de Martinique - Archives - AD972 2Fi 00637
Figuier maudit. Nathie - stock.adobe.com

Die 12 Schlüsselwörter Martinique

1. #Karneval

Carnaval de Fort-de-France © T photography - Shutterstock.com.jpg

Es ist zweifellos das größte Fest des Jahres, ein Jubel, der die ganze Insel mitreißt. Im Herzen des Karnevals ist jeder Tag einzigartig: Montag mit seinen burlesken Hochzeiten, Mardi gras, der mit teuflischem Rot und Schwarz gekennzeichnet ist, Aschermittwoch in Schwarz und Weiß als Zeichen der Trauer (an diesem Tag wird Vaval, der König des Karnevals, verbrannt).

2. #Unesco

Am 16. September 2023 wurde der außergewöhnliche universelle Wert des Berges Pelée und der Pitons du Nord de la Martinique vom Welterbekomitee der UNESCO in Riad offiziell anerkannt. Als Zeugnis einer außergewöhnlichen Geologie und Biodiversität wurde diese Stätte nun in die Liste des Welterbes der Menschheit aufgenommen.

3. #Kreol

Ursprünglich aus dem Bedürfnis nach Kommunikation zwischen weißen Herren und entwurzelten schwarzen Sklaven entstanden, ist das Kreolische eine eigenständige Sprache und kein Dialekt mit einer eigenen Grammatik und eigenen Regeln. Als von Natur aus suggestive Sprache, die auf zahlreiche, oft sexuell konnotierte Bilder anspielt, ist sie ein starkes Element der Identität Martiniques.

4. #Blumen

Es ist kein Zufall, dass Martinique auch als "Blumeninsel" bezeichnet wird. Hier sind Blumen überall präsent: Alpinias, Bougainvilleas, Hibiskus, Allamandas, Balisiers, Cassia Alatas, Porzellanrosen, Malaysische Königinnen, Orchideen, Immergrüne. Sie wachsen von selbst und gedeihen in ihrem natürlichen Lebensraum oder in eigens dafür angelegten Gärten.

5. #Weiße Fonds

Von den Seefahrern geehrt, von den Touristen geliebt, tragen sie zum paradiesischen Mythos der Insel bei. Diese unberührten Sandböden, die nur sehr wenig Tiefe bieten, gedeihen entlang der Atlantikküste zwischen Le Robert, Le François und Sainte-Anne, vorbei an der legendären Badewanne, in der sich Josephine so gerne erfrischte...

6. #Wohnung

Im weiteren Sinne bezeichnet der Begriff das Anwesen des Besitzers einer Zuckerrohr- oder Tabakplantage. Es besteht aus dem Herrenhaus, das oft auf einem Morne thront, Verwaltungsgebäuden, Lagerhäusern zur Aufbewahrung von Waren, Werkstätten und rundherum den berühmten Negerkästchenstraßen, in denen sich die Sklaven drängten.

7. #Langusten

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Früher galt es als Gericht der Armen (die Zeiten haben sich geändert!), doch auf Martinique ist dieses Schalentier mit seinen langen Fühlern König. Er wird in allen Saucen genossen. Sein Fang ist zwischen dem1. Januar und dem 31. März (Fortpflanzungszeit) verboten und er darf zum Zeitpunkt des Fangs nicht kleiner als 22 cm (oder 14 cm für den Brasilianer) sein.

8. #Märkte

Sie beginnen sehr früh am Morgen und jede Gemeinde hat ihren eigenen. Die Obst- und Gemüsemärkte sind oft klein, einfach, gesellig und manchmal folkloristisch, aber farbenfroh. Bei einem Kilo Süßkartoffeln, Yamswurzel oder Maniok wird das Tagesgeschehen kommentiert. Das Duzen ist obligatorisch und Kreolisch wird dringend empfohlen!

9. #Morne

Le morne Larcher © Pack-Shot - Shutterstock.com.jpg

Die auf Martinique zahlreich vorkommenden Mornes sind kleine Hügel, deren Höhenlage je nach Ort sehr unterschiedlich ist und von vierzig bis zu mehreren hundert Metern reicht. Sie bieten in der Regel prächtige Panoramen auf die Karibik- oder Atlantikküste und verwandeln sich im Norden manchmal in Bergspitzen oder sogar in Miniberge überall auf der Insel!

10. #Ti-Punch

Manche mögen ihn "sec-sec" (ohne alles!), andere bevorzugen ihn mit einem Schuss Zitrone und einem Hauch von Zucker. Wie auch immer, der Ti-Punch ist eine Institution auf Martinique. Der Ausdruck soll vom "Punchon" inspiriert sein, einem kleinen Fass, in dem der Taffia abgefüllt wird, der wiederum vom altfranzösischen "ponçon", "ponchon", "poinçon"... abgeleitet ist.

11. #Yole

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Die Geschichte dieses einzigartigen Bootes, das typisch für die Insel ist, beginnt mit den ersten Seefahrern der Ureinwohner Amerikas. Die Yole mit ihren bunten Segeln ist ein Symbol für die Osmose zwischen Mensch und Meer.

12. #Zouk

Diese Anfang der 1980er Jahre entstandene Musikrichtung wurde durch die Gruppe Kassav' populär. Während das geübte Ohr leicht zwischen den verschiedenen Arten von Zouk (Beton-Zouk, Love-Zouk und sogar Metal-Zouk) unterscheiden kann, bezeichnet "Zouk" heute die Musik, den Tanz oder den Ort, an dem gefeiert wird. Viel besser als ein Medikament ist es ein echtes Heilmittel gegen Trübsal.

Sie sind von hier, wenn...

"Pani pwoblem" ist ihr Motto. Die für ihre Coolness bekannten Einwohner von Martinique nehmen das Leben immer von der Sonnenseite und sind ziemlich entspannt. Hier gibt es keinen Stress und man nimmt sich Zeit für das Leben.

Sie sind Frühaufsteher und springen bei den ersten Sonnenstrahlen aus dem Bett. Auf Martinique beginnt das Leben früh. Die Menschen organisieren sich so, dass sie alles erledigt haben, bevor die Nacht um 18 Uhr hereinbricht. Vorsicht vor Nachtschwärmern, denn nach 22 Uhr ist es nicht immer einfach, ein geöffnetes Restaurant zu finden.

Sie kaufen Kokosnüsse am Straßenrand und frisches Boucané-Huhn und Marlin in den Kreisverkehren.

Sie trampen, anstatt auf den Bus zu warten!

Sie bevorzugen Lorraine statt 1664 und Kokoswasser statt Apfelsaft.

Sie sagen ab Mittag "Guten Abend " und duzen jeden.

Sie nennen Ihre bessere Hälfte "Doudou" (Kuscheltier).

Zouk ist Ihre Religion!

Sie laufen immer mit Ihrer Badehose und Ihrem Handtuch in Reichweiteherum, denn auf Martinique ist das Meer nie weit entfernt!

Karte Martinique

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