Für Besucher, die nach Entdeckungen und Erlebnissen im Archipel lechzen, lässt sich die Attraktivität einer Region an der Bandbreite der Aktivitäten und Freuden messen, die sie zu bieten hat. Der Norden der Präfekturen Hyōgo und Kyōto, wo das Japanische Meer auf die Küsten trifft, ist das perfekte Beispiel für eine Region, die für alle Arten von Reisenden attraktiv und begehrenswert ist, egal ob sie die lokale Gastronomie, ein luxuriöses Ambiente, eine entfremdende Atmosphäre, eine bemerkenswerte Natur oder entspannende Pausen mögen. Die Essenz einer unvergesslichen Reise!

Kyōto by the Sea

Es ist sehr wahrscheinlich, dass die kollektive Vorstellungskraft der Reisenden dieser Welt beim bloßen Namen Kyōto sofort an diese ehemalige Hauptstadt Japans mit ihrem unvergleichlichen Reichtum an Kulturgütern denkt. Doch die gleichnamige Präfektur hat noch ein anderes Gesicht, das weit entfernt ist von der Hektik, die um die Tempel und Schreine Kyotos herrscht: ein Kyōto an der Küste! Denn ja, die Präfektur mit dem berühmten Namen verfügt über eine äußerst reizvolle und angenehme Küstenlinie, die sich über mehrere Kilometer erstreckt und auf die Weite des Japanischen Meeres blickt. Diese unberührte Küste verfügt über eine außergewöhnliche Natur, Flora und Fauna, die sie faszinierend macht.

Amanohashidate, ein Blick ins Paradies

Die wörtliche Übersetzung der Stadt Amanohashidate in der Miyazu-Bucht lässt einen träumen: die Brücke zum Paradies. Diese Übersetzung ist übrigens absolut nicht abgenutzt, wenn man bedenkt, dass die Stadt Schauplatz einer der drei berühmtesten Ansichten Japans ist. Hayashi Gahō, ein Literat der Edo-Zeit, hat diese natürlichen Ansichten in seinem Werk Nihonkoku jiseki kō, "Vom Erbe Japans", klassifiziert. Vor den Augen der Besucher, die von dieser kreativen Natur beeindruckt sind, entsteht ein wahres Traumbild. Ein 3,6 km langer Tombolo, ein sandiger Küstenstreifen, der zwei Landflächen miteinander verbindet, verbindet die beiden gegenüberliegenden Ränder der Miyazu-Bucht und bietet ein Naturschauspiel von großer Schönheit. Der Tombolo ist zwischen 20 und 170 m breit und mit Pinien und Sand bedeckt, sodass Besucher ihn begehen können, um in einer knappen Stunde dieses Werk von Mutter Natur zu betreten. Und da ein Werk auch aus der Ferne betrachtet werden kann, haben Besucher die Möglichkeit, die Bucht aus einer anderen Perspektive zu betrachten. Mehrere Aussichtspunkte von den umliegenden Bergen aus bieten Reisenden die Möglichkeit, das Panorama zu genießen und... einen auf dem Papier verwirrenden Brauch zu praktizieren: das Matanozoki! Diese uralte Tradition bringt den Besucher in eine ganz besondere Position. Man muss der Bucht den Rücken zuwenden, sich nach vorne beugen (oder sogar beugen) und versuchen, zwischen den Beinen hindurch auf die "Brücke zum Paradies" zu blicken. Warum diese plötzliche Gymnastik? Der Tombolo sieht dann aus wie eine Brücke, die im Himmel schwebt, oder wie ein Drache, der zwischen den Wolken flattert. Dieser Ort ist wahrhaftig von der Shinto-Mythologie geprägt und ist auch die Heimat eines heiligen Sake, der traditionell den Göttern geopfert wird. Der Motoise Kono-Schrein, der sich auf der anderen Seite des Tombolo befindet, wenn man vom Bahnhof kommt, unterstreicht den Besuch mit seiner mystischen und exotischen Atmosphäre. In Amanohashidate hat der Besucher auch die Möglichkeit, an einem Kurs über die Kombination von Speisen und Sake teilzunehmen, der von einem anerkannten Sommelier geleitet wird. Wenn die Gastronomie mit der Schönheit der Orte verschmilzt..

Ine, die Schöne der Küste

Nicht weit entfernt, im Norden, schmiegt sich Ine an, das als eines der schönsten Dörfer Japans gilt. Dieses Fischerdorf ist in den Herzen der Japaner berühmt für seine Häuser, die auf dem Wasser gebaut sind und Funaya genannt werden; sie dienen auch als Bootsgaragen. Sie sollen aus dem frühen 18. Jahrhundert stammen. Diese lokale und malerische Architektur wurde vor Naturkatastrophen wie Tsunamis bewahrt, da sie zwischen den Erhebungen liegt und nach Süden gerichtet ist. So sind diese Holzhäuser vor dem Japanischen Meer und seinen potenziellen Bedrohungen geschützt. Dank dieses Erbes erwartet die Besucher eine wahre Zeitreise in die Vergangenheit. Sie werden von der einzigartigen Atmosphäre dieser kleinen Straßen und den "Wassertaxis" verzaubert, die eine originelle Art der Fortbewegung ermöglichen und einen anderen Blickwinkel auf die Funaya bieten. Das Mieten eines Elektrofahrrads ist ebenfalls eine angenehme Option, um Ine in seinem eigenen Tempo zu erkunden. Reisende, die von den Orten verzaubert sind, können ihre Koffer auch in einem der Häuser abstellen, die in Gästezimmer umgewandelt wurden, um eine magische Nacht mit Blick auf das Meer zu verbringen. Für Feinschmecker gibt es auch Sashimi-Kurse mit frischem Fisch, der am selben Morgen gefangen wurde. Das bedeutet, dass das weiche und cremige Fischfleisch eine wahre Gaumenfreude ist. Die Topologie des Ortes und das milde Klima bieten einen idealen Rahmen für die lokale Gastronomie. So haben die berühmten Taiza Matsuba-Krabben, die in Japan sehr beliebt sind, dank der Quellen in den Bergen, die in das Wasser münden, das wiederum durch einen UNESCO-Geopark geschützt ist, einen perfekt geeigneten Lebensraum. Die üppigen Landschaften, das saubere Wasser und die saubere Luft eignen sich auch für den Anbau von Reis von höchster Qualität. Mehrere Sake-Brauereien mit unterschiedlichen Geschmacksrichtungen haben sich in dieser Region niedergelassen, was die schöne Qualität des Wassers und des Reises beweist. Das milde Klima wirkt sich jedoch nicht nur auf die lokale Gastronomie aus, sondern auch auf das Kunsthandwerk. Die Chirimen-Tango-Seide mit ihrer 300-jährigen Geschichte ist der wertvolle Bestandteil für die Herstellung von hochwertigen Kimonos. Die richtige Luftfeuchtigkeit und die richtigen Temperaturen sind für die Herstellung dieser Seide günstig, und einige der Handwerker haben sogar Weltruhm erlangt, unter anderem mit Auftritten bei der Pariser Fashion Week

Kinosaki Onsen, ein kleines Stück vom Paradies

Unweit der Stadt Toyooka, im Norden der Präfektur Hyōgo, schmiegt sich inmitten der üppigen Natur des UNESCO Global Geoparks San'in Kaigan ein bemerkenswerter Kurort: Kinosaki Onsen. Etwa 2,5 Stunden mit dem Zug von Kyōto und Ōsaka entfernt, beherbergt diese authentische und malerische japanische Stadt die berühmten heißen Quellen für die nicht weniger berühmten japanischen Thermalbäder. Bei einem Besuch der Stadt hat der Reisende das angenehme Gefühl, durch einen Ryokan zu wandern, diese traditionellen japanischen Gasthäuser unter freiem Himmel, mit den Straßen als Korridoren, den echten Ryokan als Zimmern und den vielen Onsen als Badezimmern. Letztere, sieben an der Zahl, sind öffentlich und liegen nahe beieinander, sodass sie leicht zu Fuß erreichbar sind. Ein Bummel durch Kinosaki Onsen ist die perfekte Gelegenheit, in die Geschichte der japanischen Onsen-Kultur einzutauchen und ihre wohltuende Wirkung in einem Moment der Ruhe und Erholung zu genießen - wie ein Geschenk, das man sich selbst macht.

Soto yu oder die Kunst des Onsen

Die Kultur der öffentlichen Bäder in Japan, die Soto Yu genannt werden, ist ein fester Bestandteil des täglichen Lebens in der Stadt und auch eine der wichtigsten Aktivitäten in dieser reizvollen Region. Man schätzt diese Bäder sowohl wegen ihrer Vorteile für den Körper, mit der Linderung bestimmter Beschwerden, insbesondere Muskelschmerzen und Verdauungsstörungen, als auch wegen ihrer Wohltaten für den Geist. Wenn ein Reisender in einem der Ryokan der Stadt übernachtet, erhält er einen Onsen-Pass, mit dem er freien Zugang zu den berühmten sieben Bädern der Stadt erhält, von denen die meisten vom frühen Morgen bis spät in die Nacht geöffnet sind. Tagesbesucher können ebenfalls Zugang zu einem der Bäder erhalten oder einen Tagespass kaufen. Das Beste ist, dass Kinosaki Onsen eine sehr tolerante Politik gegenüber Tätowierungen verfolgt, was Besucher mit Tätowierungen, die befürchten, dass ihnen der Zugang zu diesen legendären Bädern verwehrt wird, beruhigen wird. Viele von ihnen verfügen über zusätzliche Einrichtungen, die das Erlebnis noch unvergesslicher machen: Saunen, Whirlpools, Außenbäder, Aussicht auf die umliegende Natur etc. Und um das touristische Erlebnis komplett zu machen, ist es sehr empfehlenswert, in die Rolle eines Einheimischen zu schlüpfen, der in der Stadt Urlaub macht. Die beste Art, die Stadt zu erkunden, ist, in einem Yukata, dem traditionellen lässigen Kimono, und in Geta, den japanischen Holzsandalen, durch die Stadt zu schlendern. Diese Accessoires, die in den Ryokan von Kinosaki Onsen angeboten werden, unterstreichen den malerischen Charakter der Stadt und ihrer charmanten Straßen, die von kleinen Geschäften, Restaurants und Bars gesäumt sind. Auch der Hörsinn wird durch den exquisiten Klang der Geten angeregt, die bei jedem Schritt auf den Boden klatschen und wie eine für diese Kurstädte in Japan typische Musiknote klingen.

Die Legende der Schöpfung

Die Geschichte von Kinosaki Onsen reicht etwa 1300 Jahre zurück. Die Stadt wurde von dem buddhistischen Mönch Dōchi Shōnin gegründet, der auf der Suche nach verschiedenen Möglichkeiten, Kranke zu heilen, durch Japan reiste. Als er sich 717 n. Chr. zum ersten Mal in der Region aufhielt, erhielt er von einem Gott ein Orakel, das ihn aufforderte, 1000 Tage hintereinander ein buddhistisches Sûtra zu singen. Am Ende dieser tausend Tage, so die Legende, begann das Wasser der heißen Quelle aus dem Boden zu sprudeln. So wurden die therapeutischen Eigenschaften des Onsen entdeckt. Auch heute noch messen die Einheimischen diesen Eigenschaften große Bedeutung bei. Neugierige Besucher sollten sich zum heutigen Mandara-yu begeben, um das Onsen zu erleben, aus dem die Quelle entsprungen ist

Bemerkenswertes Kunsthandwerk und Natur

Neben den Onsen ist die Stadt auch für ihre Strohmarketerie, mugiwara zaiku, berühmt, die ein fester Bestandteil ihrer Geschichte ist. Seit der Edo-Zeit vor etwa 300 Jahren werden bei diesem Kunsthandwerk Ornamente aus verschiedenfarbig gefärbten Strohhalmen hergestellt, die in dünne Stängel geschnitten und miteinander verbunden werden. Das so entstandene Muster dient dann als Dekor für eine Reihe von Gegenständen, darunter Schachteln oder Fächer. In Japan ist dieses Kunsthandwerk äußerst selten, da die wenigen Kunsthandwerker, die dieses uralte Wissen noch veredeln, alle in Kinosaki ansässig sind. Als einzigartige Erinnerung an eine Reise in die Stadt können Besucher diese Kunst auch im Museum für Stroheinlegearbeiten bewundern oder sich sogar selbst daran versuchen!

Für Liebhaber der märchenhaften Natur ist der Strand von Takeno, der nicht weit von Kinosaki Onsen entfernt ist, ein Juwel, das Sie unbedingt entdecken sollten. Dieser wunderschöne Strand verläuft entlang der Nordküste der Präfektur und bietet mit seinem türkisfarbenen, klaren Wasser und dem reinen, weichen Sand eine idyllische Kulisse für Spaziergänger. Takeno gilt als einer der 100 schönsten Strände des Archipels und ist ein Ausflugsziel, das die Aufmerksamkeit der Reisenden verdient.

Was wissen Sie darüber?

Der östliche Weißstorch, kōnotori, ist ein fester Bestandteil der Landschaft in Toyooka. Mehr noch, er ist auch eine unschätzbare Hilfe für den umweltfreundlichen lokalen Reisanbau. Obwohl der Storch nach dem Krieg aufgrund des intensiven Einsatzes von Pestiziden aus der japanischen Landschaft verschwunden war, konnte er 1989 nach einem Zuchtprogramm in Gefangenschaft wieder aus der Asche auferstehen. Nach entscheidenden Jahren konnten die Störche 2005, 40 Jahre nach ihrem Verschwinden, in Toyooka wieder in die Freiheit entlassen werden. Während der Einsatz von Pestiziden immer seltener wird, kann sich der Storch an den Schädlingen auf den Reisfeldern gütlich tun, um die Ernte auf natürliche Weise zu schützen - eine Ernte, die von der Stadt ebenfalls auf vernünftigere Weise überdacht wurde. Um die kōnotori in ihrer natürlichen Umgebung zu sehen, sollten Sie den Hyōgo-Oststorchpark in Toyooka besuchen

Nishimuraya Honkan, Prachtentfaltung auf japanische Art

Luxus und Sinnlichkeit, zwei Namen, die wunderbar mit dem prunkvollen Nishimuraya Honkan harmonieren, einem authentischen und historischen Ryokan, das sich im Herzen der Stadt Kinosaki Onsen eingenistet hat. Dieses traditionelle japanische Gasthaus, dessen Tradition seit nunmehr sieben Generationen fortgeführt wird, ist ein samtenes Schmuckkästchen für Reisende in der Region, die den Charme einer Übernachtung im japanischen Stil erleben und die Perfektion, die nicht von dieser Welt ist, mit dem Finger berühren möchten. Das Nishimuraya Honkan ist heute ein Mitglied von Relais & Châteaux und blickt auf eine 150-jährige Geschichte zurück. Ursprünglich diente der Ort als Büro der Regionalregierung, das von den Samurai genutzt wurde. Nach dem Aufkauf durch die Familie Nishimura wurde dieses architektonische Wunder zu dem, was es heute ist: ein Ryokan, das zu den schönsten Ryokans in Japan gehört und 2020 sein 160-jähriges Bestehen feiern wird

Edenische Ferienanlage

Der Besucher wird von einem großen Zaun aus Holz und Ziegeln empfangen und betritt dann eine Welt für sich, eine Welt des Luxus und der Details, einen Kokon aus Holz, Tatami-Matten und Grün. Der Ryokan weiß schon bei den ersten Schritten zu begeistern, dank seines japanischen Gartens, der sich im zentralen Hof abzeichnet und den man von den Fluren des Ortes aus genießen kann. Die meisten Zimmer gehen auf diesen gepflegten Außenbereich hinaus, in dem Pinien, moosbewachsene Steinstatuen und akkurat geschnittene Büsche stehen. Nur das Plätschern der Karpfen im Wasser der kleinen Teiche könnte die Schönheit dieses Bildes sanft stören. Das 1960 erbaute Nebengebäude setzt die Schönheit des Ortes dank der Fähigkeiten des großen Architekten Masaya Hirata und seines Sûkiya-Stils fort. Dieser Stil, der oft mit der Architektur und Ästhetik von Teehäusern in Verbindung gebracht wird, stellt in der kollektiven Vorstellung die Essenz der japanischen Tradition dar, wie eine von den Westlern erträumte Vision von Japan. Natürliche Materialien, eine entspannte Atmosphäre und viel Liebe zum Detail sind die Hauptkomponenten dieses Stils, der die Vorstellung, die man von einer Übernachtung in einem Ryokan hat, perfekt aufgreift. Von der Gestaltung der Zimmer bis hin zu den verschiedenen Aussichtspunkten auf den Garten ist alles durchdacht, damit der Aufenthalt zu einem vollen Erfolg wird.

Übernachtungen für Genießer

Die 34 Zimmer des Nishimuraya Honkan bringen das Erwachen der Sinne des Besuchers auf die Spitze, der dann in eine Welt mit einer einzigartigen und reichen Atmosphäre eintaucht, sobald er die Türschwelle überschreitet, zwischen Tatami-Matten, Schiebetüren aus weißem Papier und idyllischen Ausblicken auf die bewaldeten Terrassen des Gartens. Der Gast kann zwischen einem Einzel- und einem Zweibettzimmer wählen, aber auch, um die Pracht des Ortes zu genießen, seine Koffer in einem der Zimmer oder Suiten mit eigenem Garten und Bad im Freien abstellen, um angesichts von so viel Schönheit und Luxus einen spirituellen Zustand der Glückseligkeit zu erreichen. Der Besucher kann sich auch in einem der vielen Gemeinschaftsräume des Ryokan entspannen, die sich wunderbar in die Geschichte und die Atmosphäre des Ortes einfügen. Ein Museum mit gedämpftem Licht erzählt von den 150 Jahren seit der Gründung und zeigt eine beeindruckende Sammlung von Fotografien, Gemälden und Gegenständen, die mit der Vergangenheit des Ryokan, Kinosaki Onsen und Japan im Allgemeinen in Verbindung stehen. Der "Seigetsuro"-Raum ist eine Oase der Ruhe, in der Sie sich bei einer Tasse Kaffee oder Tee entspannen können. Auch die Gaumenfreuden kommen nicht zu kurz und die Küche des Nishimuraya Honkan ist eine perfekte Hommage an die traditionelle japanische Küche im Kaiseki-Stil. Chefkoch Etsunobu Takahashi, der seit 2000 in diesem Ryokan arbeitet, genießt es, seinen Gästen eine raffinierte und hochwertige Küche aus saisonalen Zutaten zu bieten und für die Feinschmecker regionale Spezialitäten herzustellen, darunter Tajima-Rindfleisch, Matsuba-Krabben und Bio-Reis aus Kōnotori. Jedes Gericht, jedes Geschirr und jedes Detail der Gourmetmahlzeit eignet sich zur visuellen Kontemplation. Die Kunst kommt wahrhaftig an den Tisch der Gäste, die das Dinner in der Privatsphäre der Zimmer genießen. Um das Ganze zu vervollständigen, bietet Nishimuraya Honkan drei verschiedene Onsen-Stile an, die den Gästen die Qual der Wahl lassen. Kichino-yu ermöglicht es den Besuchern, sich in Innen- und Außenbädern in der raffinierten Umgebung von Bambushainen zu entspannen und den süßen, frischen Duft der umliegenden Zypressenwälder einzuatmen. Fukuno-yu unterscheidet sich von den ersten traditionellen japanischen Bädern mit seinen runden Formen und Fliesenmustern, die zum Loslassen einladen. Shouno-yu hingegen bietet die Erfahrung einer Thermalquelle im Innenbereich, mit den Hofgärten von Hiratakan als einzigem Gegenüber, die sich je nach Jahreszeit verändern, und fügt dem Vergnügen des Onsen das Vergnügen der Kontemplation hinzu. Die Realität scheint dann sehr weit weg zu sein

Die Unerlässlichen

Für den Literaten Hayashi Gahō besitzt Amanohashidate mit seinem das Wasser spaltenden Tombolo eine der drei berühmtesten Ansichten Japans. Dieses erhabene Panorama lädt den Reisenden dazu ein, sich die Zeit zu nehmen, eine der faszinierendsten Küsten zu bewundern. Es gehört zur Folklore, die "Brücke zum Paradies" mit dem Kopf nach unten zwischen den Beinen zu betrachten. Ein Grund, sich verführen zu lassen!

In Kinosaki Onsen ist es sehr empfehlenswert, die Erfahrung der japanischen Thermalstädte zu machen, indem man die traditionelle Kleidung, Yukata und Geta, trägt, wenn man durch die charmanten kleinen Straßen mit ihren verlockenden Geschäften schlendert. Es ist auch eine gute Gelegenheit, von einem Onsen zum nächsten zu gehen, die alle in einem schicken und raffinierten Stil gehalten sind. Abwechslung ist garantiert.

Kinosaki Onsen bietet im Sommer eine ganz besondere Atmosphäre, wenn die Vegetation noch üppiger wird und die Temperaturen in die Höhe schnellen. Dann werden an jedem Tag der Woche, außer während der Obon-Zeit zwischen Ende Juli und Ende August, Feuerwerke abgebrannt, die eine bezaubernde Feststimmung erzeugen.

Ein Spaziergang entlang des Takeno-Strandes ist sehr empfehlenswert, um eine Pause in einer bezaubernden Umgebung zu machen. Takeno gehört zu den 100 schönsten Stränden Japans und bietet mit seinem türkisfarbenen Wasser und dem weichen Sand eine Vielzahl an Attraktionen, die Reisende begeistern. Die Besucher können auch einen schönen Weg entlanggehen, der sie zur Spitze der Halbinsel führt, wo sie eine herrliche Aussicht erwartet.

Um eine gewisse Vorstellung von japanischem Luxus zu erleben, ist eine Übernachtung im Nishimuraya Honkan eine Option, die Sie ernsthaft in Betracht ziehen sollten. Das historische Gebäude bietet Reisenden mit seinen wunderschönen Zimmern, der Gourmetküche und den entspannenden Onsen die Zutaten für ein wahrhaft himmlisches Erlebnis. Eine zauberhafte Auszeit, die man auf jeden Fall in sein Reisetagebuch eintragen sollte.