Das Museum Narbo Via, das einen Rundgang durch die Stadt Narbo Martius während des Römischen Reiches und die Entdeckung der Ausgrabungen bietet
Narbo Via, ein unumgänglicher Ort zum Verständnis der Geschichte des narbonnaischen Galliens, gibt die Vergangenheit seiner Hauptstadt Narbo Martius wieder, von der paradoxerweise fast keine sichtbaren Spuren mehr vorhanden sind. Das Gebäude wurde von dem internationalen Büro Foster+Partners entworfen, das mit dem Studio Adrien Gardère für die Museographie und dem Architekten Jean Capia aus Nîmes zusammenarbeitete. Die verschiedenen Fassaden des Gebäudes wurden nach der Technik des geschichteten Strukturbetons errichtet: Aus horizontalen Schichten, die aus lokalen Erden gewonnen werden, erinnert dieser Beton an die Stratigraphie in der Archäologie und macht das Museum so zu einem Bindeglied zwischen Vergangenheit und Gegenwart. Eine monumentale Mauer aus 760 Steinblöcken, die größtenteils von den Grabstätten der antiken Stadt stammen, ist das Rückgrat des Gebäudes und eröffnet den Rundgang durch die Sammlungen. Diese automatisierte Steinmauer ermöglicht es, die Blöcke zu Vermittlungs- und Forschungszwecken in Bewegung zu setzen. Ausgestattet mit großen Bildschirmen und interaktiven Terminals, die es ermöglichen, die Blöcke in 3D zu manipulieren, gibt sie den Besuchern das Gedächtnis und die Monumentalität der römischen Stadt wieder. Auf 2600m2 präsentiert der Rundgang mit mehr als 1300 Ausstellungsstücken die Stadt Narbo Martius während des Römischen Reiches: gesellschaftliche Organisation, Stadtplanung und Architektur (monumentale Überreste und prunkvolle Dekorationen der archäologischen Stätten von Narbonne, die die schönste Sammlung gallorömischer Gemälde außerhalb Italiens vereinen); Wirtschafts- und Hafenleben, mit einer Bestandsaufnahme der aktuellen Forschungen und Ausgrabungen in der Region als Hintergrund. Zahlreiche digitale Geräte, darunter 3D-Restaurationen des antiken Hafens, sollen die Neugier der Besucher während ihres gesamten Rundgangs wecken. Narbo Via ist ein ehrgeiziges wissenschaftliches und kulturelles Projekt. Mit einem Restaurant, einem Auditorium mit 192 Plätzen, einem Buchladen, Forschungsräumen, mediterranen Gärten und einer Esplanade, auf der Freilichtaufführungen stattfinden können, ist diese Stätte ein echter Ort des Lebens und der Begegnung, der allen offen steht: Einwohnern der Stadt oder der Region, Touristen.... Thematische Besichtigungen, Kurse während der Schulferien, Konferenzen, Workshops und Veranstaltungen werden ebenso angeboten wie Entdeckungstouren durch die drei Standorte. Neben dem gleichnamigen Museum ist Narbo Via eine öffentliche Einrichtung für kulturelle Zusammenarbeit (EPCC), die zwei weitere antike Stätten vereint: das Horreum in Narbonne und Amphoralis in Sallèles d'Aude, deren gallo-römische Sammlungen und Überreste den Besuch des Museums Narbo Via ergänzen.
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Die Stärken dieser Einrichtung :
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Meinungen der Mitglieder zu MUSÉE NARBO VIA
Die nachstehenden Bewertungen und Meinungen geben die subjektiven Meinungen der Mitglieder wieder und nicht die Meinung von Le Petit Futé.
La scénographie est immersive, ludique et instructive. Les salles ont vraiment bien été étudiées.
Seul petit bémol : contrairement à ce que l'on peut trouver sur les panneaux virtuels présentant avec précision les blocs du mur lapidaire (présentation pour le moment incomplète, vraisemblablement en cours de remplissage), dans les autres salles il n'y a malheureusement pas la traduction texto des écrits en latin gravés sur les différents objets mis en exposition. Il y a certes l'explication de ce que c'est et du motif de la commande mais la traduction "immédiate" aurait encore plus tendu un lien entre ce que nous voyons, leurs fabuleux créateurs et l'état d'esprit de cette période...
En tout cas, un incontournable si vous êtes féru du Monde antique.